Sonntag, 9. November 2014

Zelten

Ja, ihr lest richtig!
ICH war zelten! Nein, ich weiß nicht was ich mir dabei gedacht habe.

Ella hatte Geburtstag und wollte diesen am Strand verbringen und dort auch zelten. Ohne groß darüber nachzudenken hab ich einfach zugesagt. Zelten klingt doch lustig, oder?


Den Nachmittag haben wir (Ella, Bailey, Joy, Erica, Abbi und ich) am Strand (Raglan) verbracht. Das Wetter war total schön, meiner Meinung nach sogar etwas zu heiß (im Frühling!). Trotz risen großer Wellen sind wir ins Wasser gegangen. Nachdem ich von den Wellen nur nach vorne und hinten gezogen wurde und das Gefühl hatte keine Kontrolle zu haben, bin ich nach gut 2 Minuten wieder an den sicheren Strand gegangen und hab mich von der Sonne brutzeln lassen. Gegen 17 Uhr sind wir dann in den Supermakt und wollten uns etwas zum Abendessen kaufen. Burger standen auf den Plan. Nachdem wir ca. 20 Minuten damit beschäftigt waren alle Zutaten zu finden, scheiterte unser Plan daran, dass der Supermarkt keine Burgerbrötchen hatte. Also gab es dann Pizza. Wir kauften fertigen Pizzateig und Pizzabelag.


Unser Campingplatz war keine Minute vom Strand entfernt. Schnell haben wir unser Zelt aufgebaut (Nein, ich habe nicht geholfen) und dann ging es ab in die Küche.
Was passiert wenn 6 Mädels zelten wollen? Ist alles wichtige dabei? Zelt, Schlafsack, tausend Kissen, Duschkram, Parfum, Schminke, zwei Paar Schuhe... Haben wir was vergessen? Ups, muss man Geschirr mitbringen?
Als wir unsere Pizza machen wollten stellten wir fest, das die Campingküchen bis auf paar Herdplatten und einen Ofen nichts beinhaltet.
Aber selbst ist die Frau! Die Zwiebel wird einfach mit einem Plastikmesser geschnitten und aus einem Karton warden kurzerhand Teller gezaubert. Wie üblich scheitert die Frau an einem Glas! "Bekommt jemand das Glas auf?" Zum Gluck gibt es ja noch andere auf diesem Campingplatz. Robin, ein deutscher Work and Travel'ler hat uns geholfen und somit konnten wir unsere Pizza rechtzeitig in den Ofen schieben, damit sie perfekt zum Sonnenuntergang fertig war. Mit unseren selbstgemachten Pizzen sind wir dann zum Strand gegangen und haben uns den Sonnenuntergang angeguckt - es war atemberaubend!


Die Nacht hingegen war nicht so schön... Falls ihr es nicht wusstet... Beim Zelten schläft man auf dem Boden.... Meine einzige Sorge vor dem Zelten war das ich erfrieren werde... Im Zelt, eingekuschelt im Schlafsack, war es angenehm warm.... der Boden hätte mir mehr Sorgen machen sollen... Alle paar Stunden bin ich wach geworden und hätte mich darüber beschweren können wie hart der Boden ist. Nach einer fast schlaflosen Nacht für uns alle, sind wir übermüdet aufgewacht und haben uns erstmal einen Kaffee gegönnt. Den Tag haben wir wieder am Strand verbracht und ich bin froh das ich nicht fahren musste. Somit konnte ich wenigstens auf der Heimfahrt etwas schlafen.
Nachdem wir die anderen bei Joy abgesetzt haben, hat Bailey mich nach Hause gefahren. Da sie 11 km/h zu schnell gefahren ist, wurde sie von der Polizei angehalten :D $80 kostet der Spaß. Immerhin durfte sie ein Foto mit ihm machen :)



Fazit: Zelten ist grauenhaft! .... Und nur so nebenbei... wir haben beschlossen es alle paar Monate zu machen :)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen