Vanessa Hamilton: Auckland, Waiheke Island and Spookers

Hallo ihr Lieben,

Nachdem ich eine schlaflose Nacht hatte, da die Party vor dem Fenster bis um 5 Uhr morgens ging, sind wir morgens zum deutschen Bäcker "Diehl" gefahren und haben erstmal ordentlich Geld ausgegeben :) Laugenstangen, Brezeln, Brötchen, Brot, Bienenstich und Stückchen; alles was das deutsche Herz höher schlagen lässt!
Direkt danach sind wir auf den Vulkan MT Eden gedüst und haben dort gefrühstückt.

Danach haben wir die Fähre nach Waiheke Island genommen. Nach ca 45min fahrt/schlaf sind wir angekommen. Dort haben wir uns ein $9 Bustagesticket gekauft und sind erstmal bis zum Markt gefahren. Es war sehr winding und doch recht kalt auf der Insel. Auf dem Markt stand eine Eisdiele! Eine Rarität in Neuseeland!! Könnt ihr euch das vorstellen??? KEINE Eisdielen :( Naja, auf jeden Fall war das Eis sooooo lecker, so leckeres Eis hab ich noch nie gegessen!!! Ich hatte zwei Kugeln (Schoko-Orange und Erdnussbutter-Karamell) für $6.. Man gönnt sich ja sonst nichts.

Mit dem Bus sind wir dann weiter an einen wunderschönen Strand gefahren und haben wie üblich erstmal ein kleines Fotoshooting gemacht.

Typisch Vanessa:
Die Story ist eigentlich viiiiel zu peinlich zum erzählen, aber gerade deswegen muss ich sie mit euch teilen.
Also, nachdem wie mit Fotos machen fertig waren, haben wir ein paar Neuseeländer gesehen die irgendwie im Kreis standen und irgendwas gemacht haben. Da ich neugierig war, sind wir dahin gegangen und haben mal geguckt. Ich hab dann nachgefragt was die machen. In der Mitte stand ein Eimer mit Seeigeln drinn. Eine von den Mädels hat mir erklärt das sie Seeigel gefangen haben. Prompt hat sie mir einen in die Hand gedrückt und ich hab ihn mir interessiert angeguckt. Währendessen hat sie mir erklärt das man die Seeigel mit der Hand fängt. Man muss sich ins Wasser stellen, warten und dann irgendwann zupacken. Auf einmal bewegt sich der Igel in meiner Hand, ich fang an zu schreien und schmeiß ihn auf den Boden und schrei "es bewegt sich". Natürlich haben alle angefangen zu lachen - super, gleich direkt blamiert. Eine aus der Gruppe hatte das glaube ich gefilmt. Also falls ihr mal auf "Neuseelands witzigste Strandvideos" stößt, war das dann wohl ich. Als wir uns dann von denen verabschiedet haben, wollten die mir noch einen Seeigel schenken - nein danke.

Nachdem wir die Fähre wieder zurück genommen haben sind wir dann zum Spookers gefahren. Spookers ist ein Gruselkabinett. Es gibt dort verschiedene Themen die man machen kann. Wir haben uns für "Haunted House" (Spukhaus) und "Disturbia" (Störung) entschieden. Desweiteren gab es zB auch einen Wald den man durchlaufen konnte.
Schon als wir an der Kasse standen ist ein Typ rumgelaufen und hat die Leute erschreckt. Von Anfang an hatte er es irgendwie mit mir -.- warscheinlich weil ich mich so gut erschrecken lasse. Immer wieder als wir im Eingangsbereich waren kam er nur zu mir. Dankd auch. Am Ende bevor wir gehen wollten, hat er mich wieder erschreckt - da hab ich dann gesagt das ich ihn nicht mag weil er mich immer erschreckt. Daraufhin hat er mich umarmt - der Beginn einer großen Freundschaft - nein nicht wirklich, war aber dann doch ganz nett von ihm :D

Disturbia:
Als erstes haben wir Disturbia gemacht. Am Eingang zu Disturbia wurden wir von einem Clown (toll -.-) eingewiesen. Wir bekamen 3D Brillen und hätten diese Tour nicht machen dürfen falls wir Anfälle von Lichter oder so bekämen. Er hat uns aufgeklärt das falls wir zu viel Angst bekommen, wir unsere Hand austrecken und "Stop" sagen sollen. Dann hören die Monster auf und gehen weiter. Falls man die Tour abbrechen möchte, kann man das ebenfalls sagen und wird rausgebracht.
Nach dieser Einweisung ging es auch schon los. Wir haben eine Schlangen gebildet und uns aneinander festgehalten. Die 3D Effekte waren richtig gut! Man ist von Raum zu Raum gegangen während gruselige Musik an war und die Geschöpfe rumgelaufen sind, einen erschreckt haben und komische Geräusche gemacht haben. Die Geräusche und wie die Monster geschminkt waren (Clownsmäßig) hat mich irgendwie an einen Jahrmarkt erinnert. Der Weg dadurch war echt sehr gruselig und ich war natülich fast die ganze Zeit am schreien. Einmal war ich fast eine Minute am schreien weil sich so ein Monster die ganze Zeit an mir festgehalten hat und meine Kaputze auf meinen Kopf gedrückt hat. Meine Freunde waren sich nicht sicher ob der Schrei zur Geräuschkulisse gehört hat oder ob ich es war :D ich hab es natürlich abgestritten, was leider nicht so ganz funktioniert hat. Das Ende von Disturbia war am schlimmsten. Man musste über eine Brücke mit Geländer gehen. Komplett um dieser Brücke war so eine art Tunnel. Dieser Tunnel hat sich gedreht. Fast am Ende angekommen hatte man richtig das Gefühl das die Brücke sich dreht und man hatte echt das Gefühl als ob man schräg steht!! Also hab ich mich ans Geländer gekrallt und bin in die Hocke gegangen. Jasmin meinte ich soll einfach weiter gehen, unser Gehirn wird durch die ganzen Effekte ausgetrickst und die Brücke steht natürlich immer noch so wie sie vorher war. Das wusste ich natürlich, aber ich konnte einfach nicht weiter gehen. Irgendwann musste ich es ja dann doch :D wow, was für ein Erlebniss! Danach ging es dann zum

Haunted house:
Wieder gab es eine kleine Einweisung. "Die Monster fassen einen an, man darf die Monster aber nicht anfassen. Wenn man Angst hat soll man "Stop" rufen, die Hand austrecken und die Monster gehen weiter. Wenn man zu sehr Angst hat, wird man rausgebracht".
Als wir durch die Tür gegangen sind, wurde zuerst ein Foto von uns gemacht. Eines der Monster stand bereit, man sollte sich dann um ihn rum stellen. Ich hab mich unauffällig hinter meinen Freunden gestellt als erklärt wurde das einer sich in die Mitte stellen soll. Das Monster kam natürlich auf mich zu. Naja, das Foto ist aber schön geworden. Danach hat auch schon die Tour begonnen. Wieder in einer Schlage gereiht sind wir dann von Raum zu Raum gegangen. Jeder Raum hatte ein anderes Thema. Z.B. Duschkabienen, Kinderzimmer, Arztpraxis, Labor.... Alles was man aus Horrorfilmen kennt. Man wurde also gut bedient. In fast jedem Raum gab es dann passend ein Monster/ eine Gestalt die dazu passt. Haunted house war um einiges noch viel gruseliger als Disturbia. Als wir dann in einem Treppenhaus angekommen sind und dort ein maskierter Serienmörder vor uns stand, musste ich tatsächlich "Stop" sagen. Das war mir dann doch zu heikel. Man fühlt sich da echt wie in einem Horrorfilm. Nachdem ich stop gesagt hatte, hat er sich dann Anna statt mich geschnappt und sie in einem Raum geschleppt. Mit dem Satz "10% Verlust ist immer drin" hab ich mich dann von Anna verabschiedet und bin schnell die Treppe hoch gesprintet. Als wir dann unsere 10% wieder hatten ging es dann weiter. Im nächsten Raum ist was total lustiges passiert. Kerstin hat sich kurz von unserer Schlange getrennt und ist weiter gegangen. Das Monster hat diese Gelegenheit sofort genutzt und perfekt reagiert!: Er hat sich an ihren Schultern festgehalten und ist mit ihr bis zum nächsten Raum gelaufen. Wir konnten nicht mehr vor Lachen! Sie hat es erst mitbekommen als sie an einem Spiegel vorbei gekommen ist. Als sie es bemerkt hat ging das große Lachen los. Sehr sehr witzig :) sie dachte die ganzen Zeit es wäre einer von uns. An so einer Situation merkt man das die Mitarbeiter echt gut sind und spontan agieren :)

Spookers war sehr gruselig, aber dennoch hatte ich richtig Spaß. Es gehört viel dazu es so authentisch wirken zu lassen und Erwachsene so eine gruselige Nacht zu bescheren (mindestalter ist 16). Es ist definitiv ein Besuch wert!

Am Sonntag haben wir im "Best Ugly Bagels" gefrühstückt. Die Bagels werden frisch vor Ort gemacht. Man kann sehen wie ein Mann den Teig ausrollt, die Bagels formt und sie dann in den Ofen tut :) ein kleiner Geheimtipp! Die waren richtig lecker.

Danach haben wir dann eine Auckland Tour mit dem Auto gemacht. Ein totaler reinfall! Wir hatten einen Flyer von einer Bustour und haben diese einfach mit unserem Auto gemacht, da kommt man wesentlich billiger weg. Auckland ist dann doch wohl nur eine Großstadt wie jede andere Großstadt. Bis auf die Vulkane und die Inseln gibt es jetzt nichts sooo spannendes zu sehen.

Auf dem nach Hause weg haben wir halt in Pokeno gemacht, was auf dem Heimweg lag. Dort gibt es eine Eisdiele, die Neuseelands bekannteste/beliebteste Eismarke (TipTop) verlauft. Die Kugeln waren einfach riesen groß und sehr erschwinglich! $2,50 für zwei Kugeln Eis; $4 für vier Kugeln Eis! Anna hat sich gleich mal vier Kugeln gegönnt :D
Das Dorf an sich war sehr gruselig. Direkt als wir reingefahren sind sah es wie im Horrorfilm aus. Irgendwie herunter gekommen und gruselig. Sogar eine typsiche "so beginnt jeder Horrorfilm Tankstelle" gab es!